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Postkartenprojekt

In Arbeit

HR – Liebesgrüße aus Kassel


Eine klitzekleine Kulturgeschichte der Postkarte

Donnerstag, 2. Februar 2017, 22:45 Uhr


Der Kasseler Königsplatz zwischen 1890 und 1900

Wissen Sie noch, wann Sie Ihre letzte Postkarte geschrieben haben? Gibt es die überhaupt noch? Vor hundert Jahren gab es die gute alte Postkarte zumindest noch an jeder Ecke.

 

Damals war sie eine Medienrevolution: günstig, demokratisch, zuverlässig - der Urgroßvater der SMS. Ursula Spielmann und Jürgen Fischer vom "Verein für hessische Geschichte und Landeskunde" haben nun mit ihrem Kasseler "Postkartenprojekt" die bedruckten Pappgesellen von anno dazumal auf Herz und Nieren geprüft und sich durch hunderte von historischen Ansichtskarten gearbeitet.
 
Mit welchen Motiven präsentiert sich die Stadt Kassel im Goldenen Postkarten-Zeitalter zwischen 1885 bis 1918? Warum war jemand so frech und klebte seine Briefmarke verkehrt herum auf die Karte? Welche verblüffenden Botschaften kann man bis heute aus einem uralten Urlaubsgruß herausfiltern? Und wer hat die Postkarte überhaupt erfunden? Ursula Spielmann und Jürgen Fischer haben in detektivischer Kleinarbeit viele Geheimnisse gelüftet.
 
"hauptsache kultur" zieht mit ihnen durch die documenta-Stadt und hat für Sie einige Geheimnisse der Postkarte gelüftet. Frei nach dem Motto: Wichtig ist zwar nicht, was man schreibt, sondern, dass man schreibt. Aber selbst das kann ziemlich viel verraten.
 
Beitrag: Sven Waskönig

HR

Kunst aktiv erleben, umhergehen, das alte Gebäude spüren

Fotos ©
Jürgen Fischer